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Montag, 12. Februar 2018

FEUERHIMMEL

Feuerhimmel

Dein sanfter Hauch
entsteigt der Nacht
gleich einem Rauch –
von Glut entfacht,
der sich verteilt
in roter Luft
und dort verweilt,
dass man ihn ruft.

Mein Flüstern reicht
dem Augenblick,
biegt federleicht
den Leib zurück,
der auch gewährt,
was ihm gebührt –
die Haut begehrt,
die ihn berührt.


Dein Wünschen drängt,
diktiert den Lauf,
nimmt jenen Chor
tief in sich auf,
der Zweifelsrest
ins Ja umpolt
und rhythmusfest
laut wiederholt.


Ein letzter Schrei
zerreißt die Nacht
und gibt sie frei –
des Feuers Macht,
die innewohnt
der Himmelskraft
und uns belohnt
mit Leidenschaft.


copyright Faro V. aus "Streiflicht - erotische Gedichte"