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Montag, 29. Januar 2018

Auf der Suche



Mondlichthügel

Im Mondlicht such’ ich jenen Ort,
an dem die Sinne niemals lügen. 
Es führt dorthin kein einzig’ Wort 
– allein dein Blick soll mir genügen. 
 
Dein Augendunkel sprüht Magie 
entlang des Lichtes heller Strahlen 
– vom Mond geführt – als sollten sie 
den Silberweg zum Ziele malen. 
 
Sie führen mich auf deine Art, 
befreien Haut aus grauen Hüllen, 
umstreichen meine Fasern zart, 
die blutgehärtet Adern füllen. 
 
Als Atem nahe Lust befeuchtet, 
eröffnen sich der Pforte Flügel. 
Errötet dort im Mondlicht leuchtet:  
 
die Venus unter ihrem Hügel.


copyright Faro V.

aus "Streiflicht - Erotische Gedichte"

Donnerstag, 25. Januar 2018

MONDWIEGE

Wie und tief


Wie Wolken wangenweich
sich an den Halbmond schmusen,
wie sie den letzten Lichtrest
aus der Sonne saugen,
so bette ich nun meinen Kopf
auf deinen Busen
und falle – aufwärts suchend –
tief in deine Augen.


copyright Faro V.